PAPALI Ein Mangyangdorf hoch über dem Meer,aber mitten im Dschungel

Nachdem wir die Versorgung der Mangyanschule von Salay aufgegeben hatten,da diese Schule genügend Unterstützung anderer Hilfsorganisationen hatten und genügend zu essen hatten, waren wieder Valenzen frei,um ein anderes bedürftiges Dorf mit Schule zu versorgen. Durch den ehemaligen Schulleiter von Pandanan erfuhren wir von einem kleinen Dorf mit ca 40 Familien und 110 Kindern. Die Bewohner hatten Probleme mit dem Wasser und -eigentlich fast wie alle- zu wenig ausgewogenes Essen für ihre Kinder. Zudem lag das Dorf nicht allzuweit von unserem Häuschen ,sodaß die Anreise kurz und billig war.

Es gibt 2 Möglichkeiten,dieses Dorf zu erreichen: nach kurz ausgebautem Sträßchen von unserem Häuschen zT steil quer durch den Dschungel auf Fußpfad,rauf und runter ca 200 Höhenmeter zum Dorf. Die zweite Möglichkeit mit dem Boot anlanden (an einer steinigen Küste eine wahre Kunst) und dann in einem sehr steilen Anstieg mit ca 100 Höhenmeter zur Dorfmitte. Wir entschieden und ,den Hinweg zu marschieren und den Rückweg mit dem Boot zu fahren. Der Anstieg über ca eine Stunde in dämpfiger Luft durch den Dschungel war ganz schön heftig für mich,aber hat mir auch viel Selbstbestätigung gegeben (*grins*)!

schweßtreibend
runter zum Meer,durch weggebrochene Wege und wieder steil rauf
…leicht gezeichnet….
letzter Anstieg
ziemlich kaputt an der einzigen Wasserstelle des Dorfes

Dorfgemeinschaftspalaver und Wünsche ,Träume der Dorfbewohner

Um diese Wasserstelle geht es zunächst: Das Dorf liegt mit seinen Hütten weit verteilt an einem steilen Hang ( ca 80 bis 100 Höhenmeter). Die Quelle ist darüber in den Bergen und wird mit einem einzigen Wasserschlauch unten zum Dorfplatz,in Schulnähe. Geführt. Dort müssen sich alle Bewohner das Wasser holen,was zT sehr anstrengend ist. Man könnte das Problem lösen,indem man eine Zisterne oberhlb des Dorfes gräbt,ausmauert und des Wasser in einem großen Plastiktank abfüllt. Von dem gehen dann verschiedene Schlauchleitungen zu den Hütte,von denen sich naheaneinandergelegene auch eine Leitung teilen können. Eine wahnsinnig erleichternde Lösung,besonders für die älteren Bewohner.

Bei einer Dorfversammlung konnten wir alles besprechen und einen Kostenvoranschlag ungefähr ausarbeiten Vorfreude und Erleichterung waren groß – zudem wir zusagen konnten ,zunächst für ca 1 Jahr einen Essenszuschlag von monatlich 150 € ab Beginn der Aufnahme des Unterrichts im November zu leisten. Natürlich hatten wir auch mit Süßigkeiten andie Kinder gedacht und ein Weihnachtsessen in Aussicht gestellt.

eines der beiden Schulzimmer
Abstieg zum Meer auf dem Heimweg

spielende Kinder am Meer

auf dem Heimweg
unser Häuschen vom Meer aus
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