Angefangen hat es mal wieder wie üblich um diese Jahreszeit mit einer Überschwemmung.
Bei der Anreise zu meinem vorläufigen Aufenthaltsort,dem Mangyaninternat Tugdaan,am Ausläufer des Zentralgebirges ,hatte es mich erwischt: die einzige Zufahrtsstraße war überschwemmt und der normalerweise kleine Bach,war zum breiten Strom geworden,der zur Mitte hin ganz schön Zug hatte. Aber hier gehört das zum Alltag: vor dem Fluß wird ausgeladen und ausbezahlt…am andern Ufer wartet schon das andere Tricycle und fährt einen weiter.Naß wird man dabei immer,meistens von oben und unten…
Schon im vergangenen November hatte ich mit eurem Geld dafür gesorgt,daß an Mangyanschulen in den Bergen bis zunächst Ende 2017 eine zweite Mahlzeit rausgegeben wurden (siehe einen der letzten Artikel).Diese Schulen hatten Kitty und mich eingeladen,an ihren Weihnachtsfeiern teilzunehmen. Nur eine konnten wir annehmen,die in Arigoy. Arigoy ist ein gottverlassenes Nest tief im Gebirge,schwer zugänglich,ohne Telefonempfang, Fernseher oder gar Internet..liegt dafür irre schön! Die neugebaute Straße war schon wieder aufgeweicht und immer wieder mußten wir durch den Matsch quälen und nach fast einstündigem Motorradfahren,ging dann auch mit dem Rücken fast nichts mehr… aber es hat sich gelohnt!