2016 2. Weihnachtsfeiertag

…den es hier als freien Arbeitstag nicht gibt…

18.35 Uhr Ortszeit:  Heute Nacht ist ein veritabler Taifun hier durchgezogen; an Schlaf war so gut wie nicht zu denken.Überall hats gekracht,umherfliegende Kleinteile sind gegen die Hüttenwand geknallt.Da Kittys Hütte beim Übergang zum Dach offen ist,hats ganz schön reingezogen und mitten in der Nacht hat der Wind schließlich auch den Weihnachtsbaum getillt!Da der Lärm rundum völlig undefinierbar war ,haben wir das dann auch erst heut Morgen festgestellt… „aha,das wars also….“                                                                                       Deshalb hock ich jetzt bei Kerzenlicht da und schreibe,denn die Nacht fällt hier Woche wirds dauern“…Deshalb hock ich jetzt auch bei Kerzenlicht hier,da die Nacht in schöner Regelmäßigkeit gegen 17.30 Uhr hereinbricht.                                                                                        Als wir von dem Sturm erfuhren haben wir natürlich alle Smartphons,meinen Laptop und die Powerbanks aufgeladen.Internet geht,dank Kittys mobilem Router. Bis morgen Mittag müßte der Energievorrat reichen.Bis dahin hoffe ich aber,in Richtung eines völlig abgeschiedenen Resorts unterwegs zu sein. Falls aber der Weg durch die Wassermassen aus dem Gebirge abgeschnitten ist,heißt es,noch einen Tag zu warten und die mediale Steinzeit fängt an: vollständige Kontaktsperre…auch gut!!“!

 

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Weihnachtsfeier an der Bergschule in Arigoy

Schon im Vorfeld hatte Kitty mit der Schulleitung ausgemacht,daß wir von eurem Geld  eine Schulfeier mit richtigem Essen und Trinken veranstalten wollten und daß endlich auch mal die Eltern dazu eingeladen wurden!                                                                                 Normalerweise müssen zur Weihnachtsfeier die Kinder ihr Essen mitbringen oder dafür bezahlen (was kein Mangyan kann und deshalb die Kinder ohne alles dastehen;sie müssen aber  erscheinen,da normaler Schultag ist!).  Geschenke gibts sowieso keine!                   Dieses Mal war es ganz anders ,dank euren Spenden: Haribopäckchen für jedes Kind hatte ich aus Deutschland mitgebracht,blinkende Weihnachtsserne und einen kleinen Schokoladeweihnachtsmann für jeden der 4 Lehrer (die leisten wirklich Außerordentliches in diesem gottverlassenen Nest! Und wie diese die Weihnachsparty gestaltet haben: absolute Hochachtung!), die Wunderkerzen hatte mir der Zoll aus dem Koffer geholt (s.u.)……… und richtiges Essen: rote Würstchen mit einem Marshmallow an der Spitze (brrrr.. aber hier der Renner-siehe Bild),richtiger Bauchspeck in Sauce,Reis im Überfluß (!)  und Spagetti, das höchste der Gefühle,da sehr teuer! Dazu veranstalteten die Lehrer  Spiele wie: Apfelbeißen, Geschenktütchen an einem Mehrfachgalgen abreißen  (das ich natürlich total versaute,da die Kinder – ungefähr 20- alles beim ersten mal runterrissen und sich drum balgten,nur weil ich den Galgen zu weit runtergelassen hatte) und und und …siehe Bilder. Es war einfach zum Heulen schön; und ich hatte immer wieder einen Klos im Hals . Insbesonders  wenn immer wieder eine Mangyanmutter zu mir kam,mit übervollem Teller und mir  mit strahlenden Augen sagte: „thank you for the food“ oder eben in ihrem Dialekt… mannomann…                                                                                              Unschwer könnt ihr auch erkennen,daß ich mich der Festbekleidung unterworfen hatte. Also für diese tolle Veranstaltung hab ich mich gern zum Affen machen lassen!20161221_105922 20161221_105859 20161221_105414 20161221_105313

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Teresita,eine Mangyanlehrerin,welche uns begleitet hatte ,und Kitty

Teresita,eine Mangyanlehrerin,welche uns begleitet hatte ,und Kitty

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Kitty mit ihren Schützlingen

Kitty mit ihren Schützlingen

Schulleiterin verteilt Haribopäckchen

Schulleiterin verteilt Haribopäckchen

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