Nachträge vom 9.und10.1 und Bilder vom 8.1.

Sonntag, 17.01.2015 21.05 Uhr
NACHTRÄGE

Wieder aus dem Kurzurlaub in Puero Galera zurück.Hab mich für eine Nacht im Nordstaffhaus in Calapan eingenistet.Morgen hab ich einen Spezialeinsatz vor,von dem ich -glaub ich jedenfalls- schon berichtet hatte:
Nach dem Schulschluß um 16 Uhr werde ich 3 Geschwister 10 km in ihr Bergnest begleiten,dort übernachten,am nächsten Morgen mit ihnen wieder zur Schule wandern und das alles dokumentieren.Es hat grad so in den Zeitplan gepaßt,da im Schulort,Salay, wir am Dienstag in diesem Mangyandorf sowieso Ambulanztag haben,Bin natürlich gespannt wie ein Flitzebogen.

Allerdings zieht wieder mal ein „kleiner“ Taifun über die Philippinen und der könnte mir natürlich einen Strich durch die Rechnung machen…Wir werdens morgen sehen!

So,jetzt noch ein Nachtrag mit einigen Bildern,dann bin ich wieder vollständig auf dem Laufenden.
Da die Bilder erst nach dem Text rausgehen,wird sie Norbert wohl erst bis morgen eingefügt haben,also Geduld!

Die Bilder vom 8.1. sind heut schon raus.Es ist die Ambulanzstelle für den Stamm,der immer noch so ein paar unglaubliche Traditionen pflegt,von denen ich schon berichtet hatte…
ein paar Bilder vom 9.1.

    

    

     

ein richtiger kleiner Gebirgsort,auf dem Windböen durchginge,daß sich die Bäume bogen
unser Staffhaus in Mansalay,schnelle Bilder vor der Abfahrt

     

ein paar Eindrücke vom Praxisort:

    

Vorbereitung für eine Holzkohleherstellung,damit verdienen sich die Mangyans etwas Geld

(Bild 1148)

Bildernachtrag vom 10.1.
Ewige Fahrt ins „Hochgebirge!
Eigentlich erwartet man nach holprigem Weg in ein Ende der Welt -wieder geht kein Fahrweg weiter- nur ein paar Bambushütten,wie eben immer.Und dann wird der Weg plötzlich im Angesicht der ersten Steinhäuschen betonniert, fragmentarisch taucht Straßenbeleuchtung auf (!!!!!!).Eng auf eng kleben die Steinhäuschen (ein paar Bambushütten sind auch dazwischengestreut aber in der Unterzahl) an den steil aufragenden Berghängen;so steil und dicht bewaldet mit Palmen und Urwald,daß man kaum den Himmel wahrnimmt.
Ein Gewusel ist auf den Sträßchen: Schweine laufen in Mengen frei durchs Dorf,Truthähne und Hühner sowieso,immer wieder Motorräder und viele junge Leute,die rumlungern!“Wohlstand“!

Erklärung: Der Mangyanchef eines großen Gebietes,anscheined ein gestandener Verwaltungshengst, stammt aus dem Nest und hat Geld reingepumpt.Kehrseite der Medallie:Das Dorf ist „wohlstandsvermüllt“,der Bach aus den Bergen ist schon von Beginn an versaut und wir haben Durchfallserkrankungen in einem bisher nicht vorgekommenen Ausmaß!
Mit Jessica zusammen hab ich dann den Dorfchef mobilisiert,der dann tatsächlich nach der Ambulanz das Dorf zusammentrommelte.Wir haben dann die Zsammenhänge zwischen den Erkrankungen und dem Müll besprochen und eine „Dorfputzete“,wie ich sie aus dem Badischen kenne, angeregt und…die Resonanz war groß! (Typisch deutsch,gell *s*)
Es war trotzdem ein gutes Gefühl,mal eine etwas andere Medizin zu machen und Jessica wird mir in ein paar Wochen berichten,ob sich was getan hat!
Und jetzt häng ich einfach noch ein paar Bilder an.Die von der „Dorfschmiede“ fand ich besonders spannend,besonders den Blasebalg …erkennt ihr ihn?

          

    

     

    

     

     

    

    

     

    

    

    

    

    

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