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Samstag.4.1. hab grad den ersten Beitrag von mir aktualisiert;vielleicht nochmals lesen… Für alle „Neuen“: anfangen mit: auf der rechtenSeite dieses Blogs unter „Neueste Beiträge“ anklicken: „Silvester/Weihnacht 2019… jetzt hier… Bilder kommen noch …5.1.:Bilder sind drin!!! Ha!…. 6.1.: Und die von Silvester auch.Morgen gehts,denk ich, mit den tatsächlichen Einsatzberichten weiter.
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Fortsetzung:Silvester
Ich sitz hier auf dem Balkon,die bunten Lichtgirlanden,welche ich aus Deutschland mitgebracht hatte,treibts über dem Balkonrandimmer höher zu meinem Tisch.Der Wind wird immer Stärker.Ich genieß beim Schreiben meinen GinCola und werd mich wohl so langsam zuziehen (nein,so schlimm wirds wohl nicht,keine Angst!). Währenddessen Kitty drin kocht (Hilfe nicht erwünscht!). Natürlich! Wie schon beschrieben: Feiern heißt:essen!!!
Es mag zwar kulturelle Unterschiede geben,zwischen Deutschland und den Philippinen,aber es gibt auch viele Gemeinsamkeiten:
Bis Mittag hatten wir Gäste,Freunde -Lehrer_ von Kitty.Nachdem sie weg waren hat sie wie eine Wilde angefangen zu putzen -„Neujahr!“- ,säuberlich aufzuräumen,alle Betten zu überziehen,alle Wäsche mußte rein(!),Ordnung in allen Schränken…es hätt mich nicht gewundert,wenn sie noch angefangen hätte,die Fenster zu putzen! Wie in alten Zeiten zu Haus! „Muß so sein an Silvester“! Dazu kommt noch: alle Fenster müssen geöffnet werden ( bei deeem Wind und der Durchzug , grrrr),damit der Geruch des alten Jahres aus dem Haus entfernt wird!!! Der Sohn,wercher noch ein paar Tage länger bleibt, und ich müssen blaue Hosen und Shirts anziehen für heut Abend (dieser Brauch ist von den Chinesen übernommen…die Farbe des nächsten Jahres ist blau!). Unser Nachbar ist eine Mangyanfamilie. Sie hat uns traditionsgemäß einen Teller Reissüßigkeiten geschickt. Wir schicken ihr zwei große Flaschen Sprite und eine Tafel Toblerone… eigentlich nette Sitten.. Ich genieß dies alles mit einem Lächeln in den Augenwinkeln… bin neugierig,was sonst noch so alles Überraschendes kommt…mal sehen!
Vor vier Tagen haben uns vier Freunde und Freundinnen von Kitty besucht (alles Lehrer);seit der Kühlschrank wieder geht(!)…Einladungen und Gastfreundschaft werden hier großgeschrieben! Und es wurde gefeiert bis heute Mittag,natürlich auch viel geruht. Aber was heißt Feiern? ….: Essen!!! Alle gemeinsam eine Stunde in das nächste Bezirksstädtchen fahren – mit dem Tricycle,einem überladenen Motorradtaxi,in und an dem sich vier Erwachsene (ich bin wohlweislich zu Haus geblieben) rumquetschen- fröhlich einkaufen und dann völlig,völlig überladen,zufrieden eine Stunde wieder heimrumpeln… Das heißt aber auch: morgens um halbsieben ca 1 km über den Strand ins nächste Fischerdorf zu gehen,um dort den nächtlichen Fang aus dem Netz zu kaufen: 7 verschiedene Fischsorten,platiktaschenvoll,freudestrahlend für umgerechnet 10 Euro! Dann wird zusammen den ganzen Vormittag fischgesäubert,gekocht und dann ewig gegessen:Fischsuppe,einfach,vom Feinsten; frittierter,gebratener und gekochter Fisch,dazu Reis in Unmengen. Ich schaff höchsens 1/3 von dem,was die verdrücken! Unfaßbar,aber einfach schön! Bilder kommen noch!
So,der Anfang ist gemacht.Ich hoff der Strom bleibtDann komm ich auch zu den Bildern und zu den Berichten meiner Einsätze.
Wir haben heut im Nachbarörtchen,ca 5km von hier,ein paar Kracher und Kleinraketen für den Junior (und mich! *g*) gekauft,die wir leider nicht am Strand loslassen können,sondern hinterm Haus,da der Wind zu srark ist,und ich Angst um mein trockenes Grasdach hab! Vorher wird natürlich gegessen,während ihr noch 7 Stunden warten müßt. Bin auch jetrt schon ein wenig bettschwer.Bis demnächst!
Wünsch euch allen noch einen guten Rutsch ins Neue Jahr und fürs Neue Jahr vor allem Gesundheit und Zufriedenheit im Herzen!
PS der andere Bericht von heute Abend ist an der Seite RECHTS unter „Neueste Beiträge“ Silvester/Weihnacht… anzuklicken.Ich hab übrigens den Bericht heut,den 4.1. etwas erweitert… sicher nicht uninteressant,nochmals zu lesen!
Die Freunde von Kitty haben dann für umgerechnet 10€ siebenerlei Fische eingekauft,bei uns im Hof dann alle gesäubert,die mittelgroßen vorbereitet zum Grillen,die mehreren hundert kleinen Fische gewaschen und dann gleich geröstet,frittiert und natürlich auch nebenher gleich gegessen… dazu ein Bier… die waren die Besten! Die großen Fische wurden ausgenommen,filettiert und zum Teil eingefroren (Silvester hatten wir gottseidank wieder Strom!). Den ganzen Vormittag wurde das Essen gemeinsam vorbereitet.
Zwischendurch kam dann mal eine Frau vorbei,die von Haus zu Haus aus einem Eimer eine süße Reisspeise „Bilo-Bilo“ für umgerechnet 20Cent den Becher verkaufte… So ging das den ganzen Tag weiter.Nach den Fischen wurde das von uns eingekaufte -äußerst fette- Schweinefleisch verarbeitet und wieder gegessen… dazu gabs Unmengen Reis,Früchte und … und am nächsten Tag,als noch zwei weitere Lehrer dazkamen,gings grad so weiter! Nochmals: auf den Philippinen wird gern in großer Runde gefeiert. Feiern heißt: Essen,… soviel der Geldbeutel gibt und dies in Unmengen! Ich konnte da nicht mithalten!!! Die Übernachtung stellt in solchen Fällen überhaupt kein Problem da! Völlig genügsam schlafen mehrere zusammen in einem Raum,wenns sein muß,auf dem Boden,auf dem Balkon usw. Und am nächsten Tag gehts gutgelaunt mit dem Frühstück weiter! Es wurde jede Menge gelacht und kaum Alkohol getrungen ( obwohl ich gut vorgesorgt hatte!)
hinten links,Chrisi,die Hauswirtschaftslehrerin,welche für die „Feinheiten“ (zB Fischsuppe) zuständig war Die ganz einfache Fischsuppe war genial!
Biolo-Bilo verkäuferin
Abendstimmung…Mond und Venus
am nächsten Tag kamen die weiteren 2 Lehrer dazu und ?……. und? Natürlich wurde weiter gekocht und gegessen
mein bescheidener Teller…ich habs einfach nicht mehr gepackt!
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Silvester/Weihnacht 2019 … jetzt hier 19.40 Uhr,bei euch 12.40 Uhr
Hab mir vorgenommen,noch im alten Jahr,wenigstens den Versuch zu unternehmen,den ersten eigenen Bericht zu erstellen. Was ihr bis jetzt gelesen habt,hat Norbert,mein PC Fachman liebenswerterweise in den Blog gesetzt.Ich hatte ihm per WhatsApp Bilder und etwas Text geschickt und er hats dann eingegeben.
Diese Berichte,und andere dazu,werd ich die nächsten Tage durch zusätzliche Bilder und Text aufmöbeln,euch aber immer Bescheid geben,wenn ich das gemacht hab.
Es ist einfach etwas schwierig: Vor ca 5 Wochen ist hier ein schwerer Taifun übers Land gezogen und hatte auch Kittys (und auch ein wenig meines) Haus,direkt am Meer, getroffen. Da ich mich hier auf der Insel ganz gut durch meine Tätigkeit bei den German Doctors auskenne, bin ich vor einigen Jahren auf dieses einsame Stückchen Erde gestoßen,durch Zufall,eine „Robinsongegend“. Gottverlassen,nur ein paar Eingeborene (Mangyans) und drei Schweizer,die schon vor Jahren das meiste Land aufgekauft hatten…. Egal,wir haben hier knapp 300 qm direkt am Strand,einem ewig langem,gekauft,da ein Häuschen halb nach Eingeborenenart (mit Grasdach,ziemlich viel offen…später mehr…) innerhalb von 3 Monaten,ohne Architekt natürlich,alles selbst geplant,hingestellt und ich fühl mich sauwohl hier. Die tolle Lage hat aber den Nachteil,daß Stürme ungebremst auf uns knallen! Den Taifun hier hab ich nicht erlebt und die Bude hat gehalten.Das Wasser war wohl bis zu uns gekommen…allse ok;das Dach ist etwas zerzaust (wir müssen noch ein Netz drüberziehen lassen) und… alles ist gut! Ich kam eine Woche nach dem Taifun hier an ,und der Wind und die Wellen waren immer noch stark…schwere,bis ca 2 m hohe Wellen schoben ihre Ausläufer zT ziemlich nah ran…. es war spannend… Dazu kommt jetzt ein sehr starker Wind,wohl wie immer um diese Jahreszeit, der „Amihan“,ein Nordostmonsun,der ab Mittag bis in die späte Nacht in den Balkon reinbläst,auch mit hohen Wellen.Er weht häufig zwischen November und Februar. Alle hier empfinden ihn als äußerst kalt,ich als zwar heftig aber ganz angenehm bei gerade knapp 24 Grad. Tagsüber brütet die Sonne rein – 38 Grad im nächsten Örtchen-…alles ein wenig extrem. Egal,morgens etwas windig,Sonne,traumhafte Umgebung…manchmal wie ein Paradies. Aber dieses Paradies hatte bis vor 3 Tagen -über die ganzen Weihnachtsfeiertage,seit dem Taifun,keinen Strom! Kühlschrank,Waschmaschine,Laptop usw waren überhaupt nicht oder nur selten- nur Internet und WhatsApp-,verfügbar. Besonders ohne Kühlschrank merkt man erst,wie wir von sonst selbstverständlichen Annehmlichkeiten abhängig sind! Trotzdem wars eine tolle Erfahrung und alles gut machbar: über Weihnachten waren für einige Tage zwei der 3 Kinder von Kitty da (15-Junge- und 18 Jahre-Mädchen-) und wir haben gefeiert! Feiern heißt auf den Philippinen:essen!!!! und nochmals essen! und… Der Gasherd funktionnierte und wir haben gekocht,versucht,erstmals deutsches Weihnachtsgebäck zu backen (Scheißgasherd,der zum ersten Mal ausprobiert wurde und ich zu blöd: die erste Serie war total verkohlt und die zweite bedingt genießbar! Aus meiner Sicht! Die Kinder dagegen waren total begeistert und ich konnte nur wenige, vollständig verbrannte,rechtzeitig wegschmeißen! Und dann haben wir abends bei Solarlampenlicht „Mensch argere dich nicht“ gespielt,welches ich mitgebracht hatte! Sie kannten es nicht,aber die Begeisterung und das Rumgeschreie war wie früher bei uns zu Haus…! Wir hatten auch einen Weihnachts baum… einen stacheligen,aber ausladenden Strauch,mit Lametta,Süßigkeiten und batteriebetriebenen Kerzengirlanden. Eben -fast- wie daheim.
Zu Weihnachten,zum Haus und zu Silvester,werd ich morgen vesuchen,noch einige Bilder reinzustellen!
Das LIcht flackert immer wieder.Auch fiel die letzten Tage immer wieder das Stromnetz für kurze Zeit aus.Besser,ich schick den bisherigen Bericht schnell raus,eh alles weg ist,bis gleich!
Noch kurz zu den Bildern,die ich jetzt doch noch verspätet die nächsten Tage dranhäng: Kitty,die den ganzen Bau unter ziemlich schwierigen Umständen nach unser beiden Plänen beaufsichtigte,hat kurz entschlossen im Garten einen Sitzpool bauen lassen.Wir und die Kinder genießen ihn natürlich ungemein,ein wahrer Luxus;das Wasser-eigentlich immer frisch,durch eine Bergquelle- wird schnell durch die Sonne aufgewärmt! Der Pool war in einem Tag gebaut.Das machte der Zimmermann mit seinem angelernten Bruder und einigen Eingeborenen. Er hat auch das ganze Haus gebaut,ohne Baupläne,ohne Zeichnung,aus Erfahrung,wie eben die Häuser schon immer hier gebaut wurden!Sie haben uns auch die ganzen Küchenschränke,den großen Wohnzimmertisch,die Liegen und das Schlafzimmerbett gebaut. Letzteres wollte ich so hoch haben,daß ich vom Bett aus aufs Meer sehen kann;ich kann nur sagen:gelungen! Alles natürlich nicht edelschreinermäßig,aber so wie`s sein soll,sehr solide und sehr preiswert. Zwei Gemüsebeete stehen in voller Pracht,wie auch viele Blumen.Ein Mangobaum war schon auf dem Grundstück und wir haben nochneben Papaya- Bananen-,Kalamansi und anderen Bäumchen natürlich auch heimatliche Tomaten und Sonnenblumen angepflanzt.Was schließlich angeht bei diesen,doch extremen,Bedingungen,wird spannend!
Das alles heißt aber nicht,daß ich demnächst meine Praxis aufgebe (dazu arbeite ich noch viel zu gerne)! Ich hab Kitty mit meinem eigenen Geld nur unter der Voraussetzung und Abmachung unterstützt, daß ich bei chronischer Krankheit,Altererkrankungen und Behinderungen hier -wenn ich es wünsche- unterkommen kann (unter ganz bestimmten,festgelegten Bedingungen). Daß sie für mich sorgt und für eine eventuelle Pflege (falls ich es nicht packen sollte,mich evtl selbst abzuschaffen…). Also lieber hier als in Deutschland! Als ich noch versichert haben wollte,daß mich im Fall einer erheblichen Behinderung eine junge Eingeborenenpflegerin meiner Wahl versorgen sollte,hat sie dies abegelehnt. Entweder würde sie das selbst machen,oder mir einen kompetenten,jungen,aber homosexuellen Pfleger an die Seite stellen (was ich ihr voll zutraue!)… die Sache muß noch nachverhandelt werden!
So,damit das auch mal geklärt ist!
Für jetzt abschließend (Samstag,21.50 Uhr),nach einem langen Tag zurück aus dem Internat von Kitty,in dem sie zu tun hatte (von heut Morgen um 6 bis heut Nachmittag um 15 Uhr mit verschiedenen,zT kriminellen Fahrzeugen,mit einem praefinalen „Boot“)noch soviel: natürlich kommen noch die Berichte von meinen Einsätzen,die ca 2 Wochen gedauert hatten. Aber ich hatte grad Lust,meine derzeitigen Umstände zu schildern,welche sicher auch ganz interessant sind und einen Einblick in den Alltag hier geben. Normalerweise hätt ich heut Abend die Bilder zu diesem Bericht eingegeben.Da sich dieses , auf Grund meiner Inkompetenz, etwas komplizierter gestalten dürfte,verzicht ich jetzt und schiebs mal auf morgen… es ist schließlich Urlaub,jatzt! Gute Nacht!
leider kann ich die Bilder nicht kleiner machen…
gemeinsames Frühstück
Das Weihnachtsmännchen wurde von den Gefängnisinsassen in Iloilo hergestellt
alles in allem wars wirklich ein schöner Tag/Abend. Die Macht des Taifuns hatte bis zum nächsten Abend schon abgenommen. Unsere batteriebetriebenen Beleuchtungen vom Aldi ,dankeschön!, hatten standgehalten.Deshalb noch ein paar Bilder vom nächsten Tag
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25.12.2019
Immer noch kein Strom!!! Dafür ein neuer Sturm.
…heute erstmals regnerisch und richtig „kühl“, stürmisch…
Ein Sturmtief über den Philippinen.
Wir haben gestern Abend „deutsche“ Weihnacht gefeiert. Gasherd und alles batteriebetriebene funktioniert: Spaghetti Bolognese… auf dem Balkon, batteriebetriebene, kitschig-schöne Girlanden zum dunklen Meer… na gut!
Heute ist hier das eigentliche Weihnachtsfest! Und es ist Sitte, dass die Nachbarn und Bekannten, zum Merry X mas wünschen, ins Haus kommen.. Sie werden dann bewirtet und die Kinder bekommen etwas Geld und Süßigkeiten. Und es kommen Horden von Kindern mit dem selben Wunsch!
Der Sturm hat zugenommen…wir haben die starken, gummierten Rollos vor dem Balkon heruntergelassen, der Regen peitscht sonst ins Haus..
Wenigstens kommen weniger Gäste!
Ich könnte drauf verzichten. Aber Kitty mags.. ich verpiß mich nach der Begrüßung wieder.. und grad eben sind wieder ein paar Unerschrockene aufgetaucht.
Der Tropensturm ist inzwischen auf die Stärke 2 hochgestuft worden. (bei 1 werden die Häfen gesperrt)
Keine Sonne zum aufladen der Lampen… die Powerbanks zum Aufladen der Smartphones müssen wir bei Schweizern, die etwas weiter weg wohnen und einen Generator haben, aufladen. Für die 2 Halbwüchsigen von Kitty ist das wie eine Nabelschnur…
Aber: zu Essen haben wir genug! Muss nun schnell durch gekocht werden, da uns das Eis zum Kühlen des Fleisches wegschmilzt.. und heut sind auch hier alle Läden zu!
Es wird langsam eng, da auch Gin und Bier aus sind!
Alles Unsinn natürlich! Uns geht`s wirklich gut! Und morgen können wir wieder zum Einkaufen fahren!
Heut ist Zwangsfaulenzen angesagt und Essen! Sowieso die Hauptleidenschaft der Philippinos!!!
Und für mich ist das auch eine ganz neue, willkommene Erfahrung; Kenn ich von zu Hause nicht! Außerdem werde ich lesen und den Blog so weit wie möglich vorbereiten!… also euch allen noch schöne Feiertage und herzlichen Dank für die vielen Weihnachtsgrüße!
Gerade ist der Sturm auf Stärke 3 hochgestuft worden!
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Weihnachten 2019
Lasst es euch gut gehen, jetzt und im neuen Jahr; gesund sollt ihr alle bleiben (obwohl das ein geschäftsschädigender Wunsch ist)
Hab seit gestern meine zwei wöchige Sozialarbeit bei den Eingeborenen und Frauengefängnis hinter mir: jetzt Urlaub und Hl Abend nach deutscher Art!
Gleich koch ich, dann gibt’s Geschenke (wir sind 7 Std euch voraus); keine 30° .. windig. Keine Elektrizität seit dem Taifun; aber alles paletti!
Herzlich Peter
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17.12.2019
So langsam komm ich runter! Die letzten Wochen waren wirklich stressfull …
Nicht mal am Wochenende hatte ich es geschafft, mich mal für eine Stunde hinzulegen…
Hier arbeite ich ein wenig am Häuschen, leg mich auf den Balkon auf die gepolsterte Bank, sehe dabei das windgepeitschte Meer, lass mir den Westmonsun ins Gesicht blasen. („Amihan“, auf Tagalog) und denke vor mich hin oder penne selig,… ein bisher unbekannter Genuss!
Natürlich gibt’s auch hier Auseinandersetzungen…, aber es hält sich in Grenzen, weil ich das Glas ¾ voll und nur ¼ leer sehe und dies auch verbalisiere: „nicht wichtig“.
Die nächsten Tagen werden wohl wieder stressig, aber die Aussichten auf ein geruhsames Weihnachtsfest lassen alles etwas gelassener erscheinen.
Ciao!
Morgen geht`s auf die Insel Iloilo zum Frauengefängnis. Vier Tage hin und zurück! Das Geld wurde investiert für zusätzlich Kaffee und Kuchen für 62 Gefängnisinsassen.
Wenn ich wieder Elektrizität habe, schreibe ich ausführlich!
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15.12.2019
Unser Häuschen vom Meer aus gesehen …eine etwas kippelige Sache,dieses schmale Auslegerboot…wir waren alle naß,aber sind völlig sicher durch bis zu 1m hohe Wellen gegangen Schwimmwesten gibts keine.Kitty kann nicht schwimmen (wie auch die meisten der Fischer nicht…),daher ihr wohl kritischer Blick beim Anschieben durch die Brandung Auf unsrem Balkon. Kitty mit ihrer Schwägerin Inday
13.12.2019
Durch den Taifun ist in den meisten Orten der Strom ausgefallen, dazu ist WIFI immer wieder unterbrochen. Sonst geht´s gut. Noch Stress bis ca. Weihnachten, dann Holidays…..
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Bericht (endlich,Entschuldigung wegen der Verspätung…) über meinen Aufenthalt auf den Philippinen August 2019
… es war einfach zu viel los in meinem privaten und die Praxis betreffendem Umfeld . Eigentlich wollte ich nächstes Jahr mit meiner Praxisarbeit aufhören. Deshalb war eine – durchaus verständliche- „Absatzbewegung“ meines langjährigen Personals eingetreten,was mich vor erhebliche Schwierigkeiten stellte und einmal beinahe zwangen,von heut auf morgen,die Praxis zu schließen. Nach meinem Entschluß – in Ermangelung eines Nachfolgers… wir werden sehen,ich hoff es klappt noch-,noch weiterzumachen,solange meine Gesundheit und meine geistigen Fähigkeiten mitmachen, hab ich jetzt ein fast vollständig neues Praxisteam. Zwar hakts noch hier und dort,aber im Großen und Ganzen klappts schon sehr gut (ein wenig Nachsicht bitte) und eine neue Ernsthafigkeit,aber auch ein neues Lachen ist in die Praxis eingekehrt.
Fortsetzung folgt heut Nachmittag
Es macht mir einfach noch zu viel Spaß, nicht zuletzt auf Grund meiner großen Erfahrung .Und solange mir meine Patienten nachsehen,daß ich eben öfters Urlaub mache und in die „dritte Welt“ verschwinde,mach ich weiter. Soviel in eigener Sache!
Von der Eingeborenenschule in Salay (siehe frühere Berichte) war die Anfrage gekommen,ob wir nicht etwas Geld übrig hätten.Sie wollten dieses Jahr erstmals ein größeres Sportfest mit den Kindern veranstalten.Normalerweise hätte es eben wie jeden Schultag nur einen Teller Reis gegeben (zusätzlich noch die tägliche Gemüseportion,die ihr durch eure Spenden ermöglicht hattet…siehe frühere Berichte). Abrechnung später: aber wir hatten etwas übrig von dem,was ihr mir diesesmal mitgegeben hattet. Also sagten wir zu, kauften auf der Hinfahrt Fleisch ein für ADOBO ,ein Gulasch mit Knochen, zusätzlichen Reis und Süßigkeiten für Sieger und Nichtsieger für etwas mehr als 360 Kinder! Von den Kindern hatte vorher sicher noch keines ein Stück Fleisch gegessen………… (eine Wurst gibts erst wieder zur Weihnachtsfeier im Dezember -siehe frühere Berichte) Es war einfach ein wunderbar gelungenes Fest für alle!Dank euch allen!………….. Bilder dazu,weiter unten
Eigentlich hatten wir vor,von Saly aus mit einem Teil der Lehrer über Nacht wieder in ein tiefer im Dschungel gelegenes Dorf zu laufen,aus dem einige Kinder kommen. Wir haben es dann sein gelassen,da die Lehrer uns abrieten. Es waren in letzter Zeit öfters Rebellen aufgetaucht und sie konnten nicht für meine Sicherheit garantieren… die „lieben “ Ausländer….
Der Aufenthalt im August war sowieso mehr als Urlaub geplant und so konnten wir früher als angedacht an einen ziemlich gottverlassenen, einsamen Küstenstreifen im Norden von Mindoro fahren. Diesen hatte ich schon früher auf meinen Touren entdeckt (in der Nähe von Abra de Ilo,siehe ältere Berichte) und es war schon immer mein Traum,dort ein kleines Häuschen im typischen Stil zu errichten,als zeitweiligen Alterssitz.; großteils aus Bambushölzern und Grasdach,direkt am Meer.Und ein kleines Grundstück hatte ich Anfang des Jahres gefunden und mit Kittys Hilfe in 3 Monaten hochziehen lassen. Im Übrigen kann ich als Ausländer kein Eigentum auf den Philippinen erwerben; alles läuft über sie. Der Innenausbau stand noch aus,die Einzäunung und das kleine Grundstück.Und nachdem unsre Tour wegen den Rebellen ins Wasser fiel, glaubten wir eine ungestörte Zeit mit dem Besorgen der Einrichtung verbringen zu können… sehr umständlich,weil Einkaufsmöglichkeiten ziemlich entfernt lagen;egal!
Von wegen: Der Staat hatte vor Kurzem begonnen,eine kleine,befestigte Straße, nicht weit vom Grundstück, ins Hinterland zu bauen,Stück um Stück,wie grad Geld vorhanden ist. Aber wie auch in der Gegend von Salay im Süden der Insel,so sind auch hier im Norden seit Kurzem die Rebellen aktiv!!! Wenige Tage vor unserem Eintreffen hatten sie etwa 100m von uns Baumaschinen angezündet! Daraufhin wurden 6 Mann Militär direkt in unsre Nachbarschaft verlegt. Sie hausten auf dem Grundstück direkt neben uns…(siehe Bilder). ….Ich enthalte mich jeden Kommentars…… Inzwischen wird der Bau der Straße einige km von uns weitergeführt.Die Soldaten sind weg und es wird abzuwarten sein,wie sich die Situation weiter entwickelt.
So,jetzt zur Abrechnung vom August:
Mitgenommen hatte ich Spenden und mein eigenes Geld: 2000 € ; ausgegeben:
Salay,Schule (ungefähr 360 Kinder). Es fehlten noch 600 € für die tägliche Gemüsemahlzeit im Jahr 2020. Hiermit ist dort das Essen für das ganze Jahr 2020 gesichert!
Arigoy,Schule (jetzt ungefähr 180 Schüler). Das Essen ist durch vorherige Spenden für das gesamte Jahr 2020 durch vorherige Spenden gesichert
Tugdaan,Eingeboreneninternatsschule/Paytan,alte verarmte Einwohner: Reis/Fischdosen für die Feiertage und Essen an Weihnacht 2019, 500€ zurückgelegt.
Salay,Schule: 300 € für Sportfest (s.o.) ausgegeben zurückgelegt für Weihnacht 2019 für Schulfest und Eltern der Schüler über die Feiertage (Reis/Sardinen): 600€ zurückgelegt
Wir brauchen jetzt für Weihnacht 2019 noch: 350 € fürs Frauengefängnis auf Iloilo ; 300 bis 600 € in Arigoy und ungefähr 300 € für Salay.
Ich denk,das bekommen wir dieses Jahr noch zusammen. Ich halte noch einen Vortrag in Dittelsheim Heßloch,und einige Patienten haben mir schon Geld zugesagt. Außerdem hab ich schon bis heute 300 € bekommen! Es wird!
Meine vorgesehenen Aktivitäten Dezember/Januar 2019/20
… Am Tag meiner Ankunft in Manila,am 8.Dezember, fliegen wir gleich weiter auf die Insel Iloilo. Dort warten schon die Insassen des Frauengefägnisses (siehe früheren Bericht) auf die Weihnachtsfeier mit uns,auf die kleinen Geschenke (Tüte mit Hygieneartikel) und auf ein von uns gesponsertes Stück Hühnchen zu, Abendessen… übrigens das einzige Stück Fleisch im Jahr. Eigentlich ist es ein Wahnsinn wegen einer oder zwei Stunden Aufenthalt solch einen Aufwand zu treiben.Aber die mitbetreuenden Nonnen hatten signalisiert,daß die Insassen uns sehnsüchtig erwarte. Was solls,uns allen gehts so gut und wir können uns nicht im Entfertesten vorstellen,wie es dort -oft lebenslänglich-zugeht.
Bei dieser Gelegenheit sag ich Ihnen nochmals,daß alle Reisekosten (Flugzeug,Schiff,Taxi,Busse und Jeepneys) sowie die Übernachtungen gehen auf meine Kosten.Die Spenden gehen ALLE direkt an die Bedürftigen!
… danach gehts dann Schlag auf Scglag zu den Schulen in Abra de Ilo (im Norden), Salay (im Süden) und Arigoy (wieder Norden); Tugdaan,hab ich noch keine Ahnung,eventuell im Januar.
Ich muß dieses Jahr so früh fahren,weil die Weihnachtsferien an den Schulen dieses Jahr so früh sind!
So, vor dem Schlußwort wart ich noch auf Norbert,meinen „PC Engel“ der mir die vorbereiteten Bilder in diesen Blog stellen hilft; ich hoff ,heut oder morgen! Bis dann
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Ende April 2019; Hilferuf der Schulleitung in Arigoy
Vor einigen Monaten erreichte uns ein verhaltener Hilferuf der Schulleitung in Arigoy. Arigoy ist eines der Dörfer,welche ich seit einigen Jahren mit Hilfe meiner und eurer Gelder regelmäßig unterstütze. Neben der einmaligen täglichen Reismalzeit bekommen die Kinder von uns noch zusätzliches Essen,wie Gemüse,jeden Schultag. Außerdem veranstalten wir jedes Jahr eine Weihnachtsfeier, anläßlich der die Kinder,zusammen mit ihren Eltern, Essen satt bekommen und nicgt nur Reis,sondern auch Nudeln (sonst unerschwinglich),und die Kinder jedes eine Wurst am Stecken mit Marshmellows an der Spitze (brrrrrrr!),dazu Reis und Sardinen für die Feiertage.Alles,was sie vor unserem Engagement überhaupt nicht kannten.Dazu kommen d ie Familien über Stunden aus dem gebirgigenDschungel. Seht euch einfach mal frühere Berichte an…
Zum Hilferuf: Zu dem Dorf Arigoy gehort noch ein kleines Dorf,hoch im dschungligen Gebirge,mit ca 90 Bewohnern,ohne Strom und nur zeitweiser Wasserversorgung. Die Schule in Arigoy ist verpflichtet,die Schulbildung zu sichern. Dazu muß eine der Lehrerinnen eine Woche in dem Nest verbringen und in der „Schule“ unterrichte. Sie lebt in einer Extrahütte,abseits vom Dorf,unter primitivsten Umständen (siehe Bilder),ohne Strom.Wasser oben im Dorf,ohne Strom oder Internet,natürlich, und allein,immer etwas Angst…. Muß bei jedem Wetter Sonntagnachmittags hoch und kann Freitagabend wieder runter. Und wenns schüttet,was bei den winterliche Taifunen häufig vorkommt ,sind die Wege Sturzbäche…ich habs schon selbst erlebt….;da marschiert die Angst mit…!
Das soll geändert werden: Die Kinder sollen während der Woche nach Arigoy zur Schule runterkommen und zum Wochenende wieder hochgebracht werden. …….. Nur die Eltern weigern sich bisher!Und gegen den Willen der Eingeborenen läuft gar nichts,auch keine staatlichen Anordnungen!
Da ich und meine Arbeit inzwischen auch in Alukmay (so heißt das Dorf) bekannt sind erhofft sich die Schulleiterin durch meine Anwesenheit und dur die M“Mitbringsel“ eine Umstimmung der Dorfbewohner.
Der Versuch wars wert und im Folgenden seht ihr die Bilder dazu. Ich muß sagen,daß ich Arigoy liebe.Es liegt ,nach einer extremen BergundTalfahrt mit dem Motorrad (vor 2 Jahren zeitweise noch eine extreme Schlammschlacht)malerisch zwischen hohen Bergen an einem Fluß,der nach Regen riesig und reißend das Dorf abschneidet und ein Überqueren unmöglich macht. Und die Menschen dort mag ich sowieso…
Schon die Anfahrt mit Van,Tricycle und schließlich Motorrad (manchmal muß man absteigen,so steil ist der Weg und das Motorrad schaffts nicht) ist neben beklemmenden Gefühlen einfach genial,so schön ists.
An der Schule ankommen ist wie Heimkommen! Mit uns waren noch zwei mit Kitty befreundete Lehrer. Wir übernachteten alle in einem Schulraum und am nächsten Morgen gings denn über dem Fluß auf die ca 400 Höhenmeterwanderung;zum Teil extrem steil,dabei sehr heiß und sehr feucht durch den Urwald… eine Schur! Aber die zeitweisen Ausblicke belohnten immer wieder die Tortouren…
zuBeginn noch locker durch den Fluß… aber ab und zu eine irre Landschaft Frühstück vor dem Abmarsch unsre Unterkunft Vorbereitung der Reisrationen für die Dorfbewohnenr Schlafsaalidylle Überquerung des Flusses,der neben Untiefen grad ziemlich harmlos war
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Im Bergdorf ALUKMAY,am 29.April 2019
„meine“ Mannschaft;vorne rechts,die Schulleiterin;im rote shirt,ihr Ehemann;ansonsten Lehrer und Lehrerinnen,der Dorfchief lins außen und eben Dorfbewohnen für jede Familie des Dorfes Reis,Sardinen,Kekse,Süßigkeiten und ein paar Sandalen für jeden Dann die Ambulanz fürs ganze Dorf Die notwendigen Medikamente kauften wir nach der Rückkehr und die Lehrer sorgten für den Transport ins Dorf auf jeden Fall die schönste Aussicht Die „Lehrerwohnung“ Das „Wohnzimmer“ mit offenem,kleinem Herd im Hintergrund Die Schule und Dorfversammlungsraum
In Alukmay angekommen und einer kurzen Rast wurden alle erwachsenen Dorfbewohner zusammengetrommelt und die Schulleiterin erklärte lang und breit den Vorschlag. Alle Kinder im schulpflichtigen Alter sollten Sonntagnachmittag zur Schule gebracht werden.
Sie würden in der Schule untergebracht,bekamen ganz normalen Unterricht und bei entsprechende Fähigkeit war auch eine weiterführende Schule mit Studium möglich.Sie bekamen regelmäßig zu Essen (durch eure Spenden erhalten die Kinder neben dem obligatorischen einen Teller Reis am Tag noch genügend Gemüse…dies schon seit 2 Jahren;das nächste Jahr ist durch eure Spenden auch schon gesichert und in den Philippinen auf der Bank. Für die Schule in Salay,die wesentlich größer ist,fehlt für nächstes Jahr noch etwas Geld;werden wir aber bis Weihnacht zusammenkriegen… Das nur so nebenbei). Außerdem war die ärztliche Grundversorgung gesichert. Wir „German Doctors“ halten in Arigoy alle 4 Wochen einen Ambulanztag ab.
Es kostete wohl ziemliche Überzeugungsarbeit,denn das Palaver ging lange! Danach bekam jede Familie (von euren Spenden!) einen Vorrat an Reis,Sardinenbüchsen,Kekse und Süßigkeiten, und für jeder Dorfbewohner ein paar Sandalen. Und schließlich hielt ich noch eine Sprechstunde für alle Erkrankten.Die nötigen Medikamente (auch von euren Spanden!) besorgte wir von zuHause und über die Lehrer waren alle 2 Tage später oben im Dorf.
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